Presse-Echo: Die „Küstenautobahn“ A 20 und die Demokratie

Heute berichtete der „Weser-Kurier“ über das von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) geplante Beschleunigungsgesetz sowie über die Argumente, die gegen diesen Gesetzentwurf im Allgemeinen und gegen die Aufnahme der A 20 in diesen Entwurf im Besonderen vorgebracht werden.[1]

In seinem Kommentar zum Thema äußert der Journalist Justus Randt Verständnis für die Position der A20-Kritiker. Er findet es „leicht nachvollziehbar“, wenn die Vorgehensweise des Ministers als undemokratisch wahrgenommen wird. Randt gibt einen zutreffenden Ausblick auf die Zukunft der Auseinandersetzung um die A 20:

„Das Bundesverkehrsministerium tritt beim Bau der A 20 aufs Gas. Die vereinigten Gegner drücken ihrerseits auf die Tube. Die Beschwerde gegen den Bundesverkehrswegeplan bei der Europäischen Kommission war ein wichtiger Schritt, aber bestimmt nicht der letzte auf dem Weg des wohl begründeten Widerstandes.“[2]

Es stimmt: Die Bürgerinitiativen können ihre Ansichten stets gut begründen, und sie werden ihre Argumente gegen die A 20 und für sinnvolle Alternativen zu dieser Autobahn weiterhin mit unvermindertem Nachdruck vorbringen.

Denn – und auch hier trifft der Kommentator ins Schwarze – es gibt wesentlich sinnvollere Dinge als die A 20, für die Steuergelder ausgegeben werden sollten!

 


Quellen:

[1] Randt, Justus: A 20-Gegner protestieren gegen das Beschleunigungsgesetz, in: Weser-Kurier, 10.4.2017 (http://www.weser-kurier.de/region_artikel,-a-20gegner-protestieren-gegen-beschleunigungsgesetz-_arid,1581313.html) (Abrufdatum: 10.4.2017)

[2] Rand, Justus: Was wirklich zählt, in: Weser-Kurier, 10.4.2017 (http://www.weser-kurier.de/region_artikel,-was-wirklich-zaehlt-_arid,1581325.html) (Abrufdatum: 10.4.2017)

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